Kunsthalle Arbon

Kunsthalle Arbon

Yacht Tragedy, 2012

HD video projection, 9:30 min

Installation view Kunsthalle Arbon, 2012

A group of young people sails out into open waters on a yacht. They all jump overboard together to swim. Too late they realize that nobody thought of putting put a ladder. Despite of trying everything,  they cannot get back on the boat, and finally they perish in the ocean. This real-life drama, which happened in Greece, was re-enacted by the insurance company with a water polo team to find out if it really was impossible to survive. 

 

The idea for the video was to reenact the insurance's reenactment. I casted the water polo teams of Arbon and Bregenz on the lake of Constance, and hired the largest yacht on the lake. Metaphorically, the resulting film depicts the moment of catastrophe in a greek tragedy, when the events turn from bad to worse. The soundtrack  is the chant of a choir watching the drama unfold from the shore. (compositor: Johannes Schütt)

Produced by Kunsthalle Arbon for the solo exhibition "A Drift" in August 2012.

 

Pressetext "A Drift", Kunsthalle Arbon

 

Adrift: verschollen auf hoher See. Christoph Draeger, der sich seine künstlerische Laufbahn lang immer wieder mit Katastrophen beschäftigt hat, wendet sich in der Kunsthalle Arbon dem Wasser zu. Ein bizarrer Yachtunfall, bei dem alle Passagiere im  in ägaeischen Meer verschwinden - wird mit den Wasserball Clubs von Arbon und Bregenz im Bodensee als Film rekonstruiert. Diese Re-Inszenierung wiederum ist ein Remake der damaligen investigativen Unfallrekonstruktion durch die Versicherung, die mit einer Wasserballmannnschaft herausfinden wollte, ob der Unfall, so wie er sich wahrscheinlich zugetragen haben könnte, noch verhinderbar gewesen wäre. 

Metaphorisch wird der Film "Ship Of Fouls" (Yacht Tragödie: das Narrenschiff, CH, 2012, 9:30 min) im mehrfachen Sinn zur griechische Tragödie: ein Kollektiv von Menschen wagt sich leichtsinnig zu weit hinaus, bis es kein Zurück mehr gibt, der Zusammenbruch ist nicht mehr zu verhindern. Es kommt zur Kata-Strophe, dem Punkt in der griechische Tragödie, wo das Unheil nicht mehr abwendbar ist. Der Film wird akustisch von einem Chor begleitet, welcher, wie in der klassischen griechischen Tragödie, den Handlungsablauf kommentiert und beklagt (Komponist: Johannes Schütt).

 

Draeger setzt dieses neue Video, das für die Kunsthalle Arbon entstanden ist, in ein dichtes Beziehungsfeld mit Arbeiten, welche selten oder noch nie in der Schweiz gezeigt wurden. 

Yacht Tragedy (Ship Of Fools), 2012

HD video projection, 9 min

Installation view Kunsthalle Arbon, 2012

Adrift: verschollen auf hoher See. Christoph Draeger, der sich seine künstlerische Laufbahn lang immer wieder mit Katastrophen beschäftigt hat, wendet sich in der Kunsthalle Arbon dem Wasser zu. Ein bizarrer Yachtunfall, bei dem alle Passagiere im  in ägaeischen Meer verschwinden - wird mit den Wasserball Clubs von Arbon und Bregenz im Bodensee als Film rekonstruiert. Diese Re-Inszenierung wiederum ist ein Remake der damaligen investigativen Unfallrekonstruktion durch die Versicherung, die mit einer Wasserballmannnschaft herausfinden wollte, ob der Unfall, so wie er sich wahrscheinlich zugetragen haben könnte, noch verhinderbar gewesen wäre. 

Metaphorisch wird der Film "Ship Of Fools" (Narrenschiff, CH, 2012, 9 min) im mehrfachen Sinn zur griechische Tragödie: ein Kollektiv von Menschen wagt sich leichtsinnig zu weit hinaus, bis es kein Zurück mehr gibt, der Zusammenbruch ist nicht mehr zu verhindern. Es kommt zur Kata-Strophe, dem Punkt in der griechische Tragödie, wo das Unheil nicht mehr abwendbar ist. Draeger lässt den Film akustisch von einem Chor begleiten, welcher, wie in der klassischen griechischen Tragödie, den Handlungsablauf kommentiert und beklagt (Komponist: Johannes Schütt).

Draeger setzt dieses neue Video, das für die Kunsthalle Arbon entstanden ist, in ein dichtes Beziehungsfeld mit Arbeiten, welche selten oder noch nie in der Schweiz gezeigt wurden. 

Yacht Tragedy (Ship Of Fools), 2012

HD video projection, 9 min

The Man Who Stole The Moon, 2010

HD video projection, 26 min

"The Man Who Stole The Moon" (Der Mann, der den Mond geklaut hat, USA, 2010, 26 min) ist eine filmische Unfallsanalyse, die vor allem auf Gerüchten und Verschwörungstheorien aus dem Internet basiert - es geht um den Crash der polnischen Präsidentenmaschine in Smolensk. 

Installation view Kunsthalle Arbon, 2012